Herpes in der Schwangerschaft – besteht Gefahr?

Schwangere Frauen werden in der Regel häufiger von Lippenherpes heimgesucht. Grund dafür ist das etwas geschwächte Immunsystem, das nun für zwei arbeiten muss. Aber kein Grund zur Sorge: Akuter Lippenherpes stellt für das ungeborene Baby keine Gefahr dar. Doch wie sieht es generell mit Herpes in der Schwangerschaft aus? Und was können Frauen bei Lippenherpes in der Schwangerschaft bedenkenlos nehmen?

Herpes in der Schwangerschaft – besteht Gefahr?

Schwangere Frauen werden in der Regel häufiger von Lippenherpes heimgesucht. Grund dafür ist das etwas geschwächte Immunsystem, das nun für zwei arbeiten muss. Aber kein Grund zur Sorge: Akuter Lippenherpes stellt für das ungeborene Baby keine Gefahr dar. Doch wie sieht es generell mit Herpes in der Schwangerschaft aus? Und was können Frauen bei Lippenherpes in der Schwangerschaft bedenkenlos nehmen?

Überblick: Herpes in der Schwangerschaft

  • Frauen sind während der Schwangerschaft besonders anfällig für Lippenherpes.
  • Bilden sich während der Schwangerschaft Lippenbläschen bzw- Fieberbläschen, ist das kein Grund zur Sorge. Das Virus kann dabei nicht auf den Fötus im Bauch übertragen werden.
  • Anders sieht es bei Genitalherpes (Herpes genitalis) aus – hier besteht die Gefahr einer Ansteckung mit dem Herpesvirus während der Geburt.
  • Nach der Geburt müssen Sie vorsichtig sein und Ihr Baby vor den Herpesviren schützen. In den ersten Lebenswochen kann eine Infektion für Babys sehr gefährlich werden.

Wichtig:
Neugeborene können durch die Erstinfektion mit Herpes eine Gehirnentzündung oder Blutvergiftung entwickeln. Deshalb werden Babys von werdenden Müttern mit Herpes genitalis meist per Kaiserschnitt zur Welt gebracht.

Schwangere Frau überlegt, ob ihr Lippenherpes in der Schwangerschaft gefährlich ist.

Haben Frauen in der Schwangerschaft häufiger Lippenherpes?

Während der Schwangerschaft müssen Frauen, die bereits unter Lippenherpes leiden, höchstwahrscheinlich häufiger mit den unangenehmen Bläschen umgehen. Die hormonellen Veränderungen im Körper angehender Mütter führen in der Regel zu einer Schwächung des Immunsystems, was das Auftreten von Lippenherpes begünstigt. Betroffene bemerken oft schon die ersten Herpes-Symptome wie Kribbeln und Jucken an den Lippen, bevor sich die schmerzhaften Bläschen bilden.

Gut zu wissen:
Wer sich einmal mit dem Herpes-simplex-Virus angesteckt hat, behält diesen ein Leben lang im Körper.

Herpes in der Schwangerschaft: Vorsichtig sein!

Der Lippenherpesvirus kann eigentlich nicht auf das Ungeborene übertragen werden. Doch es gibt eine Ausnahme: Fassen Schwangere die Fieberbläschen an, heften sich die Herpesviren an die Finger. Kommen sie dann mit ihrem Genitalbereich (oder auch bei Oralsex, wenn der Partner akuten Lippenherpes hat) in Berührung, kann Genitalherpes entstehen. Dieser wird möglicherweise während der natürlichen Geburt auf das Baby übertragen – nicht ungefährlich für Neugeborene. Deshalb ist es wichtig, dass Frauen in der Schwangerschaft nach Berühren des Lippenherpes stets gründlich ihre Hände waschen.

Lippenherpes während der Schwangerschaft – was tun?

Damit Sie Lippenherpes in der Schwangerschaft nicht (noch öfter) erwischt, können Sie Ihr Immunsystem durch eine gesunde Lebensweise unterstützen. Und wenn es doch mal wieder an der Lippe zu kribbeln anfängt? Dann beginnen Sie so schnell wie möglich mit der Behandlung, damit Sie den Lippenherpes schnell wieder loswerden:

  • Viele Frauen fragen sich in der Schwangerschaft, was Sie bei Lippenherpes nehmen können und was nicht. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
  • Behandeln Sie den Lippenherpes in der Schwangerschaft und nach der Geburt am besten, ohne die Bläschen zu berühren. Eine Möglichkeit bieten nach ärztlicher Rücksprache die Lyranda® Kautabletten-Anzeige-.
  • Sollten Sie die Fieberbläschen am Mund doch berührt haben, waschen Sie gründlich die Hände, um anhaftende Viren zu entfernen.
  • Ein starkes Immunsystem kann Herpes vorbeugen. Achten Sie in der Schwangerschaft auf eine gesunde Ernährung mit lysinhaltigen Lebensmitteln und ausreichend Bewegung an der frischen Luft, um dem Herpes vorzubeugen.
  • Genitalherpes kann bei einer natürlichen Geburt zur Gefahr für das Baby werden. Beugen Sie vor und achten Sie auf geschützten Geschlechtsverkehr.
  • Wenn die Bläschen über mehrere Wochen sichtbar bleiben oder sich immer wieder neu bilden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Auch Stress kann ein Auslöser für Lippenherpes sein. Deshalb sollten sich werdende Mamas nicht zu viel zumuten, sondern immer wieder Momente der Entspannung gönnen.

Etwa 90 Prozent der Deutschen sind mit Lippenherpesviren infiziert1 – nicht jeder merkt etwas davon. Die Ansteckung geschieht normalerweise im Kindesalter, wenn das Immunsystem schon gut entwickelt ist.

Lyranda® Kautabletten bei Lippenherpes in der Schwangerschaft

Lippenherpes Cremes, Salben, Pflaster – es gibt verschiedene Präparate gegen Lippenherpes, auch in der Schwangerschaft. Das Problem: Sie müssen direkt auf die Bläschen aufgetragen werden. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, die Viren weiter zu verbreiten und die Wunde beim Auftragen unnötig zu reizen.

Das lässt sich mit den praktischen Lyranda® Kautabletten vermeiden – sie wirken von innen heraus. Die spezielle Zusammensetzung der Nährstoffe ist so abgestimmt, dass sich die geschädigte Hautpartie und das geschwächte Immunsystem besser regenerieren können. Zudem können die Kautabletten vorbeugend eingenommen werden. So werden Sie Lippenherpes zwar nicht in 24 Stunden aber schneller als mit herkömmlichen Mitteln wieder los.

Hinweis:
Die Anwendung von Lyranda® Kautabletten in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte vorher mit einem Arzt besprochen werden.

Hausmittel gegen Lippenherpes in der Schwangerschaft

Hausmittel gelten als sanfte Behandlungsmethode und sind daher vor allem in der Schwangerschaft beliebt – das gilt auch bei Herpes. Tatsächlich können einige Hausmittel einen Ausbruch des Lippenherpes-Virus während der Schwangerschaft abmildern. So sind beispielsweise Teebaumöl oder Zitronenmelisse geeignet. Und auch das Kühlen mit Eiswürfeln (bevor sich die Bläschen bilden) kann oft Schlimmeres verhindern. Aber nicht alle Tipps, die man im Internet findet, halten auch das, was sie versprechen. Lesen Sie hier mehr zum Thema Hausmittel gegen Lippenherpes.

1 Gröber, Uwe. Patientenratgeber: Lippenherpes – ein Fall für L-Lysin. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. S. 4.

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